Lassen Sie es knallen: Wir feiern heute den Tag der Luftpolsterfolie

Knallfolie – die Verpackung mit Spaßfaktor

Es knallt und knistert und irgendwie ist es unmöglich, aufzuhören: Das Platzenlassen der Noppen einer Luftpolsterfolie verursacht einen kleinen Knall und ist ein großer Spaß für große und kleine Verpackungsliebhaber. Die Luftpolsterfolie heißt deshalb übrigens auch Knallfolie.

Juckt es Sie bei dem Gedanken daran auch schon in den Fingern? Damit sind Sie nicht allein: Weltweit löst das Verpackungsmaterial bei Jung und Alt diesen spielerischen Reiz aus.

Vorsicht, Suchtgefahr! Warum jeder verrückt nach Luftpolsterfolie ist

Das kleine Glücksgefühl, das beim Platzenlassen jeder Noppe entsteht, macht ein kleines bisschen süchtig. Ausschlaggebend für den Suchtfaktor sei das mit dem Knallen verbundene Erfolgsgefühl.

Und das hat sogar positive Auswirkungen auf unsere Konzentration: Dem unverkennbaren Knallgeräusch der Luftpolsterfolie wird eine beruhigende Wirkung zugeschrieben, Stress soll dadurch reduziert werden und das Knistern soll sogar meditativ sein.

Warum? Das wiederholte Ausführen einer Bewegung, die keinen Sinn oder Zweck verfolgt, kann die Aufmerksamkeit steigern. Dazu gehören neben dem Platzenlassen der Luftpolster-Noppen das Wackeln mit dem Bein oder das Klicken mit einem Kugelschreiber.

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Luftpolsterfolie als zuverlässiges Polstermaterial

Die Luftpolsterfolie ist nicht nur ein spaßiger Zeitvertreib, sondern auch ein praktisches Verpackungsmittel für den Transport. Bevor der Empfänger sie platzen lassen kann, schützt sie Ihre Produkte beim Versand in der Transportverpackung vor Schäden, Kratzern, Staub und Feuchtigkeit.

Ganz zurecht wird diesem Allround-Talent deshalb seit 2001 jährlich am letzten Montag im Januar, dem "Tag der Luftpolsterfolie", besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Exkurs: Wie wurde die Luftpolsterfolie entdeckt? Und wie wird sie hergestellt?

Im Jahr 1957 haben zwei Ingenieure an der Entwicklung einer Tapete aus Kunststoff gearbeitet. Das Ergebnis war die Luftpolsterfolie.

1959 meldeten sie ihr Patent an. Inzwischen ist die Verpackungsfolie als Polstermaterial für empfindliche Gegenstände aus dem Verpackungsbereich nicht mehr wegzudenken.

Das Herstellungsverfahren wurde seither ständig optimiert und weiterentwickelt und funktioniert heute so:


Herstellungsverfahren Luftpolsterfolie
  • Der Kunststoff, aus dem die Folie besteht, wird bei 200 °C geschmolzen und auf eine breite Rolle mit eingestanzten Vertiefungen – die späteren Luftpolster bzw. Noppen – gegossen. Diese gibt es übrigens in verschiedenen Größen.
  • Ein Vakuum zieht die Folie an.
  • Eine zweite Folienbahn wird mit einem Gegendruck-Zylinder auf die erste Folie aufgetragen. Dadurch wird die Luft, die sich in den Vertiefungen befindet, eingeschlossen und es entstehen die bezeichnenden Luftpolster. Das Ergebnis ist eine 2-lagige Luftpolsterfolie.
  • Für eine 3-lagige Luftpolsterfolie wird eine weitere Folienschicht auf die Noppenbahn aufgetragen.

Die richtige Luftpolsterfolie für Ihren Bedarf

Je nach Verwendungszweck der Folie wird das Herstellungsverfahren angepasst und erweitert. Die Folienbahnen werden zum Beispiel in verschiedenen Stärken (angegeben in my) produziert. Es werden Zusatzstoffe wie Antistatika verwendet oder die fertige Luftpolsterfolie wird mit einer zusätzlichen Schicht aus Vlies oder Papier kaschiert.

Welche Luftpolsterfolie für den Versand Ihrer Ware die richtige ist, hängt von der Form, dem Gewicht und der Empfindlichkeit Ihrer Produkte ab.

Die folgende Übersicht hilft Ihnen dabei, die passende Luftpolsterfolie für Ihren Bedarf zu finden:

1. Ausführung

Luftpolsterfolie Ausführungen
2-lagige Luftpolsterfolie eignet sich besonders gut für leichte bis mittelschwere Güter. Sie ist sehr flexibel, wodurch sich große und unförmige Produkte leicht verpacken lassen.

Die 3-lagige Ausführung hat den Vorteil, dass am Produkt keine Noppenabdrücke zu sehen bleiben. Außerdem sorgt die dritte Folienschicht für zusätzliche Stabilität, weshalb sich diese Ausführung besonders zum Verpacken von schweren und scharfkantigen Produkten eignet.

Große Noppen sorgen für einen hervorragenden Stoßschutz. Mit einer großnoppigen Luftpolsterfolie schützen Sie schwere und zerbrechliche Güter optimal.

2. Folienstärke

Bilderrahmen mit Luftpolsterfolie
Für extrem leichte Packgüter genügt eine Stärke von 35 my. Leichte bis mittelschwere Güter verpacken Sie am besten mit Luftpolsterfolie, die zwischen 60 my und 80 my stark ist.

Bei schweren Packgütern und sehr empfindlichen Produkten wie Bilderrahmen mit Glas greifen Sie idealerweise zu einer Folie mit mindestens 100 my.

3. Besonderheiten

Wenn Sie viele kleine Produkte zu verpacken haben, sparen Sie sich mit vorperforierter Luftpolsterfolie viel Zeit. Sie benötigen zum Abtrennen kein Messer und die Zuschnitte sind sofort einsatzbereit. Für zusätzlichen Schutz sorgen unterschiedliche Kaschierungen:

Papierkaschierte Luftpolsterfolie

Außerdem erhalten Sie die Noppenfolie in unserem umfangreichen Sortiment in selbstklebender, antistatischer, leitfähiger und vor Korrosion schützender Ausführung.

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